Naturschutz groß geschrieben
Treffurt liegt im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Während der Teilung Deutschlands konnten sich im Grenzstreifen viele seltene Pflanzen- und Tierarten ungestört entwickeln. Jetzt gilt es, diese Schätze zu bewahren und für einen sanften Tourismus zugänglich zu machen. Die Naturpark-Ausstellung in der Touristeninformation zeigt interessantes Anschauungsmaterial über die heimische Flora und Fauna.
Nicht weit von hier liegt auch der Nationalpark Hainich, das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands.
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Sehr bekannt ist der 504 m über NN gelegene Heldrastein, auch König des Werratals genannt. Ein rühriger Verein mit fast 500 Mitgliedern aus Thüringen und Hessen kümmert sich dort um die Erhaltung der außergewöhnlichen Artenvielfalt. Ausstellungen und ein Naturlehrpfad laden zur Besichtigung ein. Die IG Heldrastein organisiert auch Führungen für Besuchergruppen aller Art.
Naturgenuss pur
Das Werratal bietet dem Wanderer viel Abwechslung. Seine Breite variiert stark. Manchmal schmiegt sich das Flussbett eng an eine steile Felswand, anderswo haben ausgedehnte Felder und Weideflächen Platz.
Laub- und Mischwälder reichen oft bis an das Flussufer. Auf Streuobstwiesen und Plantagen reifen leckere Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und Birnen. Besonders zur Zeit der Obstbaumblüte und der Kirschernte ist das Gebiet zwischen Treffurt und Witzenhausen eine Reise wert.
Die ehemaligen Baggerteiche westlich von Treffurt sind zu Erholungsgebieten und Zufluchtsorten für Fische, Wasservögel und Insekten geworden. In diesem Bereich befindet sich ein Naturschutzgebiet. An Informationstafeln kann man viel über die dortige Flora und Fauna erfahren.
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