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Das „Spinnrad”

Das Gebiet der Stadt Treffurt wurde im Mittelalter durch Grenzsteine gekennzeichnet. Durchreisende erhielten Geleitschutz bis zum Stadtende. Treffurt hatte im Süden den „Schneiderstein”, im Osten drei „Sühnekreuze”, im Norden den „Steinernen Mann“ und im Westen das „Mainzer Rad”. Die Herren von Treffurt führten in ihrem Wappen ein Rad. Vom Heldrastein weithin sichtbar befand sich am Siechenrain, zwischen Treffurt und Heldra, der 150 cm hohe und 80 cm breite Stein, gestaltet als Rad mit vier Speichen. Der Volksmund nennt ihn auch „Spinnrad”.

Sage:

Eine „Sperrachen-Maid”, ein Treffurter Mädchen, aus der Spinnstube von Heldra kommend soll bei einem Schneegestöber in einer Winternacht, Schutz suchend, am Stein erfroren sein. Heute befindet sich das „Mainzer Rad” in der Grünanlage an der Treffurter Normannsteinquelle.

Notiert von Annemarie Pfeil

Mehr Info über die Treffurter Sühnekreuze gibt es unter suehnekreuz.de.

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Das Spinnrad

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